Wir wollen Mut machen und uns engagieren
- gegen die Vereinnahmung und Indienstnahme für einen Staat und dessen Institutionen, der Menschen ausgrenzt;
- gegen die verordnete Blindheit gegenüber den gesellschaftlichen Hintergründen der meisten Problemlagen, mit denen wir es in der Sozialen Arbeit zu tun haben.
Wir wollen nicht tatenlos zusehen und fordern:
- das Recht, unser Mandat im Sinne einer parteilichen, von den Interessen der KlientInnen ausgehenden Profession, ausüben zu können;
- das Recht, Soziale Arbeit im Sinne einer autonomen Profession und nach den wissenschaftlichen und fachinternen Kriterien von Qualität und Wirksamkeit zu praktizieren und finanziert zu bekommen.
- kritische Diskussionen durch Veranstaltungen und Publikationen in Gang bringen;
- uns mit anderen Einrichtungen, kritischen Gruppen und vor allem KollegInnen aus Praxis, Wissenschaft und Ausbildung vernetzen;
- Öffentlichkeitsarbeit zur Thematik betreiben.
Soziale Arbeit muss sich den Menschenrechten sowie einer kritischen Analyse und Sicht auf die sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen, Herrschafts- und Machtmechanismen sowie Problemlagen von Menschen in benachteiligten Lebenssituationen verpflichtet fühlen. Soziale Arbeit hat zum Ziel, die Chancen zur Teilhabe an der Gesellschaft für alle zu ermöglichen.