Veranstaltungshinweis:
Zur Widersprüchlichkeit des Begriffs „Hilfe“ in den helfenden Berufen
von Prof. Dr. Manfred Kappeler, – Sozialpädagoge, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, emeritierter Professor für Sozialpädagogik an der TU Berlin
Vortrag: Donnerstag, 12.2.2015,
Zeit: 18.00 Uhr – 19.00 Uhr, anschließend Diskussion
Seminar: Freitag, 13.2.2015
Zeit: 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
die Kosten für das Seminar betragen € 50 pro TeilnehmerIn
Ort: ÖGB-Saal, Südtirolerplatz 14 – 16, 6010 Innsbruck
Anmeldung auf Grund der begrenzten Anzahl von Plätzen nötig!
bitte per Mail an: spaktirol@gmail.com
Die Wohnungslosenhilfe ist ein Bereich der Sozialen Arbeit, in dem von den Professionellen eine große Sensibilität im Umgang mit jenen Menschen erwartet werden muss, zu deren Alltagserfahrungen die Missachtung ihrer Würde und die Verletzung von Menschenrechten gehört.
Solche Erfahrungen müssen sie nicht selten auch in Institutionen der Sozialen Arbeit machen. Die Menschenrechte vom Kopf auf die Füsse zu stellen, muss damit beginnen, sie als politische und soziale Rechte in der Sozialen Arbeit selbst zu verwirklichen. Die Gefahr der Nichtbeachtung und Verletzung von Menschenwürde und Menschenrechten der Klienten Sozialer Arbeit wächst mit dem Grad ihres Angewiesen-Seins auf Hilfe und dem Ausmaß des Unterworfen-Seins.
Der Vortrag problematisiert die für die Profession identitätsstiftende Kategorie „Hilfe“.
Manfred Kappeler,Prof. Dr., hat die Ausbildungen zum Bäcker, Sozialarbeiter, Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche und das Studium der Erziehungswissenschaften absolviert. Nach und neben 25 Jahren Praxis der Sozialen Arbeit, 1989 bis 2005 Professor für Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik an der Technischen Universität Berlin. Sachbuchautor.
auf reges Interesse freut sich
der SPAK Tirol
Michael Hennermann (für den SPAK)